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Mai 23.: Zu Besuch beim WDR Essen

Diesmal sind wir unterwegs, um uns die WDR Studios direkt im Essener Zentrum anzuschauen. Wir treffen uns um 13:15 Uhr an der St. Bonifatius-Kirche, um mit Fahrgemeinschaften in die Innenstadt zu fahren. In der Tiefgarage des Kennedyplatzes stellen wir die Autos ab und haben dann einen kurzen Spaziergang zu den Studios in der Vereinstrasse. Das WDR Studio in Essen ist eines von insgesamt 11 Regionalstudios des WDR in NRW. Hier werden Sendungen für Hörfunk und Fernsehen für das mittlere Ruhrgebiet produziert.
Wir werden freundlich empfangen und in ein Konferenzzimmer geführt, das für uns für den heutigen Nachmittag reserviert ist. Zunächst schauen wir uns einen Film an, der uns Einblicke in die Arbeit eines Fernseh- und Hörfunksenders gibt. Er zeigt uns Reporter unterwegs, bei der Arbeit am Schnittcomputer, bei der Nachvertonung und später im Studio bei der Sendung. Das schauen wir uns nun genauer an.
Zunächst geht es in einen Raum, in dem ein Schnittarbeitsplatz zu sehen ist. Heute gibt es bei den Sendern nicht mehr nur einen oder wenige dieser Arbeitsplätze. Viele Computerplätze sind auch gleich als Schnittplätze eingerichtet. Sie sind an einen zentralen Server gekoppelt. Eintreffende Daten wie z.B. Filme von Reportagen oder Beiträge für Nachrichten werden auf diesen Server eingespielt und stehen an jedem Arbeitsplatz zur Verfügung. Bei jedem Arbeitsplatz steht ein mannshoher Computer-Netzwerkschrank mit Technikkomponenten.
Als nächstes schauen wir uns ein Aufnahmestudio mit Sprecherkabine genauer an. Hier werden die Tonaufnahmen für die Filme gemacht. Wir erfahren, dass Filmschnitt und Nachvertonung geplant und teilweise durch die Redakteure durchgeführt werden. Die Beiträge werden sekundengenau vorbereitet, damit sie z.B. für Nachrichtensendungen perfekt in den Ablaufplan passen.
Es geht treppauf und treppab durch das Hauptgebäude und den Anbau. Hier ist im Keller ein alter Brunnen, den wir uns auch noch ansehen.
Auf dem Weg ins Sendestudio begegnen wir einem Team, das gerade von einem Außendreh zurückkommt. So haben wir die Möglichkeit, uns die Ausrüstung eines Drehteams genauer anzuschauen. Hier fällt natürlich zuerst die große Kamera auf. Rudi probiert sich als Kameramann und nimmt das Ungetüm auf die Schulter. Auch das Stativ wird ausgepackt und aufgebaut. Dann folgt das Mikrofon, auf das die "Katze" aufgezogen wird, ein Kunstfell, das Windgeräusche entfernen soll. Alles ist ein paar Nummern größer als wir Hobbyfotografen und Hobbyfilmer unsere Ausrüstung kennen.
Dann geht es in die Senderegie. Hier sind viele Arbeitsplätze dicht an dicht angeordnet. Wenn Sendungen produziert werden, sitzen hier die Kollegen, die sich um Ton und Bild, Technik, Beiträge, Zeitablauf usw. kümmern. Mehrere Überwachungsmonitore und Kombinationen sind an jedem Platz angeordnet, damit der Überblick nicht verloren geht.
Zum Abschluss geht es ins Sendestudio. Hier ist das Staunen groß, denn alle hatten angenommen, dass das Studio größer sein müsste. Was sofort auffällt ist die Unzahl von Lampen, Spots und Scheinwerfern an der Studiodecke. Hier wird uns auch noch so einiges erzählt und berichtet, und dann betritt Desiree Rösch das Studio und wird mit großem Hallo empfangen. Natürlich kennen alle die Moderatorin der Abendsendung "Lokalzeit Ruhr" im WDR-Fernsehen. Sie erzählt von den Vorbereitungen der Sendung am heutigen Abend und beantwortet auch gerne unsere Fragen. Auch ein Gruppenbild mit ihr wird noch gemacht.
Dann ist die Zeit um und wir gehen zurück zum Konferenzzimmer. Hier werden wir freundlich verabschiedet und zurück zum Eingang begleitet. Ein wirklich beeindruckender Besuch beim WDR im Studio Essen geht zu Ende.
Danke an Rudi und Monika Verheyen für die Planung und Durchführung dieser äusserst interessanten Besuchsfahrt.

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